Juni, 2022

03JUN18:30Wilhelm Hengstler – der erste Grazer Kaffeehausliteratur-Stipendiat liest aus seinem Insel-TagebuchLesung & Diskussion18:30

(c) manuskripte

Details

Der erste Grazer Kaffeehausliteratur-Stipendiat: Wilhelm Hengstler

Der erste Kaffeehausliteratur-Stipendiat, der von der manuskripte-Redaktion ausgewählt wurde, ist ein echter Grazer Klassiker: Wilhelm Hengstler zählte neben etwa Peter Handke und Alfred Kolleritsch zum innersten Kern der sogenannten „Grazer Gruppe“, die sich in den 60ern aufmachte, um vom Forum Stadtpark und den manuskripten aus „die Literatur zu erobern“.

Hengstler wurde 1944 in Graz geboren, promovierte 1969 als Jurist und arbeitete danach als Kulturjournalist u. a. für die »Volksstimme« und »Die Presse«. Als Regisseur drehte er die Jack-Unterweger-Verfilmung Fegefeuer (1989), Tief oben (1995) sowie mehrere Dokumentationen.
Zu seinen literarischen Werken zählen u. a. Die letzte Premiere (Suhrkamp 1987), fare (Droschl 2003) und flussabwärts, flussabwärts (Droschl 2015). 1995 wurde Hengstler mit dem Viennale-, 2004 mit dem manuskripte-Preis des Landes Steiermark ausgezeichnet. Heute lebt er in Gratwein-Straßengel bei Graz.

Die „Amtszeit“ des ersten Kaffeehausliteratur-Stipendiaten dauert bis Ende Juni. Seine Vorhaben? Im Gespräch mit Murinsel-Programmchef Wolfgang Skerget und der manuskripte-Redaktion kündigte Willi Hengstler an, sich auf der Murinsel regelmäßig mit Grazer Freunden zum Austausch treffen und ein Journal über seine Erlebnisse im Kaffeehaus führen zu wollen.

Wilhelm Hengstler liest im Murinsel-Café aus seinem Insel-Tagebuch und diskutiert mit manuskripte-Herausgeber Andreas Unterweger und dessen Studierenden vom Institut für Sprachkunst Wien über Kaffeehausliteratur und andere Kurzprosaformen.

Schauen Sie vorbei!
Freier Eintritt

Beginn

(Freitag) 18:30

Ort

Murinsel Graz

Lendkai 19 8020 Graz

Murinsel GrazLendkai 19 8020 Graz

X